Während der Oberbürgermeister für die OB-Wahl darauf verzichtete, dass sich der SPD-Slogan auf den Plakaten wiederfindet, ist seine Verbundenheit zur SPD nun umso größer.
Felix Schwenke „stellt seine Prominenz in den Dienst für mehr sozialdemokratische Politik in Offenbach“. Auf Platz 1 führt er nun die Listen der Sozialdemokraten an. „Es irritiert, dass der Oberbürgermeister sogar als Spitzenkandidat antritt. Felix Schwenke ist kein Stadtverordneter, er ist der Oberbürgermeister für alle Offenbacher. Dieses ehrenwerte Selbstverständnis betont er jedenfalls bei jeder Gelegenheit“, so die Kreisvorsitzende Kim-Sarah Speer.
In seiner Funktion als Oberbürgermeister untersteht auch Herr Schwenke der Neutralitätspflicht. Die Öffentlichkeitsarbeit endet dort, wo Wahlwerbung beginnt.
Und die Neutralitätspflicht verbietet es auch kommunalen Organen, sich in amtlicher Funktion im Wahlkampf mit politischen Parteien oder Wahlbewerbern zu identifizieren.
Felix Schwenke betont in seinem Wahlwerbespot, dass er nur mit einer Regierung unter seiner SPD-Führung seine Ideen umsetzen könne.
Dabei hat die Koalition die Vorlagen des OB nie in der Durchführung behindert, sondern konstruktiv und ohne Verzögerungen begleitet. „Die Jamaika Plus - Koalition ist immer wieder auf den Oberbürgermeister zugegangen und wollte mit ihm gemeinsam produktiv für unsere Heimatstadt zusammenarbeiten.
Der Wahlwerbespot erinnert mich auch eher an Wahlwerbung für die kommende Oberbürgermeisterwahl als für die Kommunalwahl. Ich finde es sehr schade, dass sich die jungen aber auch die erfahrenen SPD - Kommunalpolitiker hinter Felix Schwenke verstecken und nicht selbstbewusst für sich und ihre Ideen werben“, so einer der Stadtverordneten der Jungen Union Marc Oliver Junker.
„Wir als JU sind sehr stolz auf unsere Liste, welches es uns ermöglicht, mit Rückenwind im März anzutreten. Gerade die Heterogenität der Gruppe macht die Zusammenarbeit so abwechslungsreich und produktiv. Denn wir, alle tragen gerade in diesen ungewöhnlichen Zeiten, eine große Verantwortung für Offenbach“, so Kim-Sarah Speer abschließend.

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